Zu Ich bin Charlie

20. Januar 2015 ·


Pressefreiheit und Meinungsfreiheit wurden international hart erkämpft. Kann ich nur gutheißen, wenn es bedeutet, mit diesen Instrumenten auf Mißstände im In - und Ausland aufmerksam machen zu können und zu wollen!
Die in vielen Ländern erkämpfte Religionsfreiheit ist aber ein doppelschneidiges Schwert!
Fanatiker in der eigenen Religion wurden, ob Morgenl..d oder Abendl..d, immer schon vehement abgelehnt.
Diese, leider ständig wachsenden Gruppen, reagieren empfindlich und lauernd, auf für sie religionsverachtende Darstellungen in Wort und Bild!
Viele Beispiele aus der Vergangenheit zeigten es.
Erschwerend kommt hinzu, dass die "Westliche Welt" durch ihr starkes Interesse an Öl, immer schon einige ölproduzierende Länder in jeglicher Form attakiert hat. Diese wehrten sich mit ihren Mitteln! Aus dieser Kausalität gilt es herauszukommen.
Doch "Strichmännchenzeichner" traten eine Reaktion los, die sie nicht verantworten konnten.
Ab hier müssen Überlegungen, gepaart mit Vernunft, angestrebt werden, ob denn diese Pressefreiheit nicht toleranter eingesetzt werden muss, wenn man denn schon schlimme Erfahrungen machen musste, als Gegenreaktion.
Das Pochen auf diese Freiheit hat mitunter schlimme Folgen, wie wir erleben mussten.
Diese extreme Reaktion auf verunglimpfende, satirisch gemeinte Darstellungen, zeigen, dass sie von dieser Strömung nicht gewollt sind. Es gibt sie doch aber, diese Gruppen.
Ich glaube nicht, dass eine Unterlassung von satirischen Äußerungen, in dieser Richtung, die Pressefreiheit empfindlich dämpft! Das Feld kritikwürdiger Ereignisse und Zustände ist international so groß, dass man auf diese Provokation durchaus verzichten kann!
Ist das Ego bei den (ich bleibe nun bei dem Begriff) Strichmännchenzeichnern so groß, dass sie auf ihr Recht bestehen, alles darstellen und äußern zu können, auch wenn es eine Lawine lostritt, die viele Menschenleben kostet?
Dass das klar ist - das was passiert ist, ist überhaupt nicht zu akzeptieren!
Und über die Entwicklung solcher Gruppierungen und deren Aktivitäten gibt es keine andere Deutung als gefährlich und verbrecherisch!
Nun aber mit der Provokation, als Zeichen dafür, dass die "Freie Presse" sich nicht unterkriegen lässt, weiter zu machen, stößt an die Grenzen der Vernunft.
Um wieviel sicherer und schöner, gar friedvoller wird unsere Welt, durch das provokative, sicher auch kritikwürdige Kritzeln von religiösen Symbolfiguren, wenn dadurch Menschenleben geopfert werden, als auslösendes Moment?
Was halten wohl die Hinterbliebenen der Opfer (weltweit!) von dieser Aktion?
Ab hier muss man die heilige Kuh "Presse und Medienfreiheit" so sedieren, dass man zum Schutz von Menschenleben, deren Darmperistaltik so steuen kann, dass sie nicht zu viel Mist ausscheißt!

Den Angehörigen der Opfer gilt mein größtes Mitgefühl!

 

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